Es ist noch gar nicht lange her, als ich euch in meinem letzten Update von meiner Oberflächenangelei an einem stark beangelten Szene-Pool berichtete. Mit Schwimmbrot gelang es mir sogar fast den größten Fisch im See zu fangen… Im Juli veränderte sich das Wetter. Die Hitze wich, viel Wind brachte ordentlich Sauerstoff ins Wasser und die Fische gingen wieder auf Tauchstation…
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Meine Prioritäten hatten sich Anfang 2019 erheblich verschoben – während in den letzten Jahren im Frühjahr das Angeln einen großen Teil meiner Freizeit bestimmte, stand dieser Frühling ganz im Zeichen eines privaten Neuanfanges. Nichtsdestotrotz schaffte ich es nach der Nachtschicht hin und wieder für ein paar Stunden ans Wasser. Da sich die Fische zwischen Laichzeit und Frühsommerhitze nur selten am Grund bewegten, versuchte ich mein Glück da wo sie waren – nämlich direkt an der Oberfläche.
Argwöhnisch schob` sich der massiv gebaute Spiegler vorbei an meinen sorgfältig platzierten Boilies -neun Stück an der Zahl. Immer wieder stoppte er kurz, nahm einen Boilie in den Mund, ließ aber immer wieder davon ab. Er schien die ganze Geschichte mit Misstrauen zu „belieb äugeln“, irgendetwas störte ihn.
Erfolgreiches Angeln besteht zu meist aus Faktoren wie Zeit, Glück, Erfahrung, Wissen und Vertrauen. Doch dieses Jahr lernte ich einen für mich neuen und für sehr wichtigsten Bestandteil kennen, die Zufriedenheit. In der heutigen Gesellschaft in der es immer schneller, höher, weiter und obendrein besser gehen muss, kann man da noch irgendwann zufrieden sein? (Kaum […]