Romeo Eyl, unser Franzose im Team, sorgt immer wieder für Aufsehen mit seinen Fängen. Er schafft es regelmäßig echte Serien hinzulegen – an Gewässern, die alles andere als einfach zu beangeln sind. In seinem neuesten Beitrag erzählt er von einer neuen Leidenschaft, nämlich vom Bootsangeln an nordfranzösischen Stauseen im Frühjahr. Nein, nicht mit Boot, sondern vom Boot!
Seit vielen Jahren beangle ich die Nordfranzösischen Stauseen. Der Frühling beginnt dort zeitig, doch die Fische zu erreichen, ist eine wahre Herausforderung – zumindest wenn man aus den stark überschwemmten Uferregionen heraus angeln muss.
Über die Jahre reifte in mir mehr und mehr die Idee für die Frühjahrsangelei meinen Standplatz zu verändern, also mein Camp aufs Wasser zu befördern, will heißen: Mein Bivvy musste auf einem Boot stehen und nicht länger an Land. Ein Beiboot sollte helfen, die Ruten auszulegen und nach einem Biss einen Fisch erfolgreich landen zu können.
Der Plan nahm Gestalt an, als ich mir das neue Riesenschlauchboot FX420 der Firma Fox anschaffte. Es bot genug Platz für mein Camp und die Jagd konnte beginnen. Das Beste an dieser Angelei ist natürlich, dass man ganz gezielt Bereich vorbereiten und anschließend beangeln kann, die vom Ufer aus unerreichbar wären.
Gerade durch das herrschende Nachtangelverbot an vielen französischen Gewässern bietet das Angeln vom Boot auch zeitlich Vorteile, ich muss meine Ruten zwar auch Abends einholen und morgens wieder ausbringen, doch dabei nicht hunderte von Metern hin und zurück rudern, denn ich befinde mich mit meinem Camp einfach immer näher am Fisch.
In diesem Update möchte ich euch mitnehmen, zu meiner ersten Session vom Boot, viel Spaß mit den Bildern! Übrigens mein ständiger Begleiter – egal ob Frühjahr oder Herbst – ist die Dickenmittel Range von Naturebaits. Sparsam eingesetzt, beschert sie mir immer wieder richtig dicke Ausnahmefische…
Viel Erfolg am Wasser
Euer Romeo – I LOVE BIG LAC
Autor
Romeo Eyl
ist unser Franzose im Team. Der aus dem Elsass stammende Big-Fish-Jäger macht gerne die Nordfranzösischen Stauseen unsicher und legt dort immer wieder krasse Serien hin. Wenn Romeo abliefert, fällt der deutschen Szene immer wieder regelrecht die Kinnlade runter. Unzählige 40-Pfünder aber auch zahlreiche 50 Pfünder und sogar noch größere Exemplare hat er schon an den großen, wilden Seen seiner Heimat überlistet. Wenn wir von Romeo hören, wissen wir: Es wird dick!