Nachdem ich drei Nächte auf meinem Futterplatz am Baggersee blankte, musste ich einsehen, dass es Zeit für etwas Neues wird. Aber was tun? Ende Oktober bei 11 Grad Wassertemperatur – was macht Sinn und was nicht?
Flucht an die Elbe
Schon länger hatte ich den Gedanken einen 10 Hektar großen See zu befischen, welcher eine direkte Verbindung zur Elbe hat. Ich kannte den See bereits vorher durch das Feeder- und Raubfischangeln und dachte mir: Niedrige Wassertemperaturen und viel Druck auf der Elbe, da müssen die Fische doch aus dem Strom in ruhigere Bereiche ziehen.
Die Teig-Taktik
Aus der Idee entwickelte sich ein Plan. Ich beschloss zweimal mit ordentlich Teig und kleinen Boilies vorzufüttern und dann mit dem Angeln zu beginnen. Ich benutzte ausschließlich die Dickenmittel-Range und das Fresh Water Groundbait. Gleich in der ersten Nacht konnte ich zwei „Elbtorpedos“ überlisten: Einen mit 17 kg Gewicht und den anderen mit knapp 12 kg.
Prioritäten setzen
Ziemlich zufrieden fuhr ich nach Hause und entschied mich dazu, die Termine am Nächsten Tag zu verschieben und direkt noch eine Tagessession dranzuhängen. Und das sollte sich richtig lohnen.
Am nächsten Tag bestückte ich die Rigs wieder mit jeweils einem Dickenmittel Heavy Hookbait und einem Yellow Lightning Pop Up ( 20mm+16mm). Es dauerte nicht lange und die erste Rute lief. Nach 20 min Drill wusste ich schon, dass es ein Guter ist, aber als der Fisch im Kescher war realisierte ich erst, was mir da geglückt war: 25,6 kg pure Kampfkraft, das nenne ich mal einen Elbbullen!
Was lernen wir daraus: Lieber spät einen neuen Plan beginnen, als gar nicht. Wer weiß, was da noch kommt!
PS: Ich weiß, dass die Fotos nicht der Burner sind, aber Volker wird das Beste draus machen.
Beste Grüße aus Magdeburg
Euer Max