Szene-Urgestein und Großfischmeister Andi Heinz blickt auf sein Spätjahr 2018 und sein Frühjahr 2019 zurück. In Teil 2 berichtet er aus von einer Silvester-Rakete der besonderen Art und von seinem Frühling in Deutschland und Frankreich mit seinem neuen Liebling am Haar – Dickenmittel 2.0:
Neujahrsfuffi
Den Herbst verlief weiter, wie er angefangen hatte, mit zu milden Temperaturen, wenig Regen aber dafür mit noch einigen weiteren Dickenmittel-2.0-Überraschungen in meinem Kescher. Das nächste absolute Highlight erlebte ich bereits Anfang Januar 2019. Am Neujahrstag fing ich vier Fische, darunter einen 22 und 25,8 kg schweren Spiegler. Geil – was für ein Saisonstart.
Maibock-Jagd
Die Zeit verging wie im Flug und Schwupps hielt der Frühling wieder Einzug und damit auch die neue Frankreichsaison. Über den 1. Mai war ich wieder im gelobten Land unterwegs. Die Vegetation steckte noch in den Kinderschuhen und ein Wettersturz ließ die Hoffnung auf fette Beute schrumpfen. Zu meiner Überraschung hatten an dem von mir befischten Gewässer die Fische schon abgelaicht.
Eine Überprüfung der Wassertemperatur entlang des flachen Schilfgürtels bestärkte die Theorie. Nach einigen kühleren Nächten waren es dort immer noch 17°C. Die Fische steckten im Schilf oder schwammen entlang der Schilfgürtel und genau dort fing ich auch ein paar von ihnen, abermals auf meine Dickenmittel 2.0 Kombination. Auffällig und eine Bestätigung für meine Theorie: Ich fing ausschließlich Milchner.
Und damit wären wir schon im Jetzt, also im Juni 2019 angekommen! Leute, ich wünsche euch wieder einmal einen guten Jahresstart. Auf ein spannendes Jahr 2019. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was meine Affäre mit dem Dickenmittel 2.0 noch so bringen wird.
Macht‘s gut!
Andi Heinz
Autor
Andreas Heinz
ist Jahrgang 1963 und damit nicht nur der "Älteste", sondern auch der erfahrenste Angler im Team Naturebaits. Von Beruf ist "Altmeister Heinz", wie er liebevoll in der Szene genannt wird Maler und Lackierer. In seiner Freizeit tauscht er den Pinsel am aller liebsten gegen seine Angelrute ein. Mit dem Karpfenangeln begann er bereits 1990.
Andreas besitzt ganz sicher das was man als Watercraft bezeichnet. Er hat in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass er den richtigen Riecher für die ganz Dicken hat. So stehen in seinem Fangbuch sowohl historische deutsche Rekordkarpfen wie Mary, Joe und Silver, sondern auch gleich einige Sechzigpfünder aus öffentlichen Flüssen, Stau- und Baggerseen in Frankreich.
Als ehemaliger Wettkampfangler kennt er sich zudem auch mit Futtermischungen hervorragend aus und weiß diese zu seinem Vorteil einzusetzen. In unserem Team ist er auch als die "Geheimwaffe" bekannt, wenn es darum geht, wirklich jeden abzuangeln.