Unser französischer Teamangler Romeo Eyl hat die Corona-Krise hart getroffen – viele Wochen durften unsere französischen Nachbarn weder das Haus verlassen, geschweige denn ans Wasser zum Angeln. Aktuell hat er uns ein paar Zeilen gesendet, wie sich seine Angelei nach der Ausgangssperre gestaltete:
Mein Angeljahr wurde stark durch Covid-19 beeinträchtigt, denn Frankreich wurde besonders hart getroffen, mehr als zwei Monate war jegliche Fischerei in Frankreich verboten – denn eine rigorose Ausgangssperre war von der Regierung verhängt worden.
Als sich endlich die Lage beruhigt hatte, stand das Angeln leider noch immer im Hintergrund, denn es im Betrieb galt eine Menge Arbeit aufzuholen, dennoch gelang es mir endlich wieder in sehr kleinen Zeitfenstern ans Wasser zu kommen.
Da keine Zeit für längere Sessions war, versuchte ich die Fische vom Ufer ausfindig zu machen und direkt mit einer Rute zu beangeln. Besonders ins Wasser hängende Bäume stellten sich für diese Angelei als ideale Spots heraus. In die Karten spielte mir natürlich zusätzlich, dass der Angeldruck die Wochen zuvor – durch die Ausgangssperre – quasi gar nicht existent war. Die hielten sich deshalb viel häufiger ganz nah am Ufer als es sonst der Fall ist.
Mit ein paar Dickenmittel 2.0 Boilies in der Tasche und einer Rute im Gepäck legte ich mich auf die Lauer und mein Plan ging mehr als auf: Bis zu sechs Fischen konnte ich so in wenigen Angelstunden an unterschiedlichen Spots fangen!
Puuh, das ist mal ne geile Art zu angeln und siehe da, kaum ist der Angeldruck weg, braucht man auch nicht mehr viele hundert Meter rausschleppen. Bravo Romeo. Übrigens, Romeo war kürzlich mit Jan Brauns los, um irgendwo in der Wildnis den Karpfen nachzustellen, die Kamera lief natürlich! Seid gespannt.