Zugegeben der Name ließ mich schmunzeln, als ich ihn das erste Mal gehört hatte. Affenkönig! Doch wer Naturebaits und Jan kennt, weiß sofort, dass der Name Programm ist. Der Fermented Banana Boilie ist ein süß schmeckender Boilie der ebenso Fischmehl enthält.
Er besteht aus 15 Zutaten, davon umfassen 8 Anteile die süße Note und 7 Zutaten den fischigen Grundmix. Obendrein ist er abgeschmeckt mit flüssigen Bestandteilen.
(Schließt die Augen und stellt euch einfach vor, ihr kommt in einen Raum rein in dem lauter reife Bananen liegen. Der Duft ist sehr verführerisch, fruchtig-süß-bananig…)
Normalerweise bin ich nicht so der Fan von süßen Boilies. Seit ich dem Karpfenangeln fröne, hängt fast immer ein reiner Fischmehlboilie am Haar. Da es sich um einen Banane-Fisch Boilie handelt, machte ich eine Ausnahme. So wurde beim letzten Rollen in der Halle voll Staub einfach mal für mich etwas Neues ausprobiert. Ich war gespannt was mir der Affenkönig einbringen würde. Zweifel an der Fängigkeit hatte ich aufgrund der guten Ergebnisse während der Testphase keine.
(Ebenso würde Jan nichts auf den Markt bringen, wo er nicht voll dahinterstehen würde! Denn die Erfolge auf seine Köder sprechen für sich…)
Meine erste Session mit dem Affenkönig verbrachte ich bei einem gemeinsam „Social“ mit 2 Freunden. Da ich dieses Jahr fast ausschließlich mit Tim am Wasser war, handelt es sich schon fast um eine Ausnahme. Timo und Felix waren ebenso wie ich Feuer und Flamme auf die gemeinsame Zeit am Wasser. Wie eigentlich immer bot ich beiden das Futter an, welches ich gerade in gebraucht habe. Also ein perfekter Testlauf für den Affenkönig, denn 6 Ruten sind aussagekräftiger als nur 2. Um offen zu euch zu sein, es handelt sich um ein Gewässer mit sehr gutem Fischbestand und nicht um ein „Lowstock“.
(Generell wenn ich gemeinsam mit Freunden angeln gehe, muss es auch beißen. Wo bleibt denn sonst der Spaß?)
Felix war direkt begeistert von den neuen Boilies. Es erinnerte ihn an seine Anfänge der Boilieanglei, wie er ausführte: „Banane-Fisch, die erinnern mich an was…oh die riechen aber genial…“. Schwups zog er 2 der 24mm Boilies auf sein Haar. Timo war es eher egal was er als Köder verwendet, er meinte nur wenn ich das auch fische, muss es gut sein. So legten wir in verschiedenen Tiefen, Weiten und Ausführungen, wie etwa Schneemann, Einzel- oder Doppelboilie die Ruten aus.
(Anschließend fanden wir uns zusammen und genossen ein kühles Bier.)
In der Dämmerung stieg auch schon der erste Kandidat ein und nach kurzem Drill an der Uferkante, lag ein kleiner Wels vor mir. Ich hatte es schon nach den ersten Sekunden im Drill vermutet das es sich um einen Waller handelt. Diese Schläge in der Rute sind unverkennbar. Nun ja, gewünscht hatte ich mir solch einen Kameraden eigentlich nicht, doch leider ist es auch in diesem See unausweichlich das sie auf alle erdenklichen Köder beißen.
(Wer kennt sie nicht die Probleme mit den Welsen, sie sammeln alles ein was sich in ihrer Umgebung befindet…)
Doch nach kurzem warten konnten wir schließlich auch den ersten Karpfen fangen. Es war kurz vor Mitternacht und erst ging Felix und anschließend Timo einer ins Netz. Es lief anschließend wie am Schnürchen und im halbstündigen Rhythmus fingen wir schließlich Karpfen. Es biss auf allen Ruten und ich kann mit gutem Gewissen behaupten, der Affenkönig kann was!
(Felix mit schicken Zwanzigpfünder)
(Auch 2 Große des Gewässers konnten wir in unserer gemeinsamen Zeit überlisten, dieser mit knapp 24,9 Kg in Bananenfärbung machte dem Affenkönig alle ehren 😉
(Felix mit einem hohen Dreißigpfünder…)
Probiert ihn einfach mal aus, ich bin mir sicher auch ihr werdet von der Fängigkeit überzeugt sein! Ebenso als kleiner Tipp, die meisten Angler verwenden doch eher fischigen Boilies, da kann so ein fruchtig-süß-bananiger Boilie manchmal der Trumpf im Ärmel sein…
(Marco mit ner Big Mama)