Sommerzeit – Karpfenzeit…(von Fabian Reichstein)

Über den Sommer hatte ich jede Menge Zeit und die wollte sinnvoll genutzt werden. Ich verbrachte viele Nächte an den unterschiedlichsten Gewässern, auf ein einziges wollte ich mich nicht festlegen, denn wie so oft hatte nicht nur ich viel Zeit zum Angeln…

(Manchmal kam ich erst nachts dazu die Ruten auszulegen, da viele Angelstellen besetzt waren,.)

(…wenn es dann auch gleich noch beißt, hat man alles richtig gemacht.)

Oft fuhr ich mehrere Gewässer an, waren dort andere Karpfenangler, suchte ich weiter und blieb da, wo ich meine Ruhe hatte. Allein sein, war für mich wichtig! Ich entschloss mich das Hauptaugenmerk auf die Gewässer zu legen, an denen ich vorher auf Grund von Zeitmangel nie fischen konnte, obwohl sie mich schon immer riesig interessiert haben.

(In genau einer solchen Situation fing ich einen ganz besonderen Fisch.)

(Gerade beim Instand-Angeln sollte man immer mit offenen Augen und Ohren nach den Karpfen suchen und dort angeln wo sie sich aufhalten.)

Eigentlich wollte ich an einem kleinen See von 4 Ha Größe angeln. Den Tag vorher brachte ich dort sogar Futter aus um auch nichts dem Zufall zu überlassen. Einen Tag später, es war ein Donnerstag, sollte es losgehen.

(Es hätte so perfekt laufen können – gut vorbereitet und die Fische gesehen.)

Doch bei der Ankunft musste ich dann leider feststellen, dass mein Platz besetzt war! Ich war stocksauer, doch das nutze auch nicht viel, eine Alternative musste schnell her. Und so fuhr spontan an einen anderen See, der mich schon lange gereizt hat aber ich es nie geschafft habe, dort zu angeln. Irgendwie hatte ich immer andere Gewässer im Sinn.

Bei meiner Ankunft stellte ich mich in eine Bucht, in die der Wind drückte. Es war Sauwetter, ständig gab es Regen, doch die Fische sprangen wie bekloppt. Bis zum Morgen hatte ich 5 Läufe, ein Fisch war eine absolute Mega-Zeile, über die ich mich tierisch freute.

(Was für ein schönes Tier.)

(…da stimmt echt alles und auch die 4 anderen Karpfen konnte sich sehen lassen ;-).)

Unter der Woche alleine zu Angeln heißt auch, auf sich alleine gestellt zu sein. Nicht immer ist ein Fotograf zur Stelle. Viele meiner Bilder müssen mit dem Selbstauslöser gemacht werden. Vor allem natürlich wenn die Großen beißen . Manchmal gelingt das gut, und manchmal nicht, so ist es leider

(Aber gefangen ist schließlich gefangen, auch wenn das Bild nicht perfekt ist – für mich zählt der Fang.)

Da ich fast immer Instant angelte, hatte ich diesen Sommer verschiedene Köder, in unterschiedlichen Größen im Gepäck. So kann man schnell auf unterschiedliche Gewässer und Situationen reagieren. Zum Einsatz kamen häufig Green- Granadas, der klassische P- Mix und die immer sehr attraktiv arbeitenden GLM- Boilies.

(Die Karpfen bissen auf alle eingesetzten Köder, doch einer kristallisierte sich als Fangmaschine heraus.)

Eine ganze Bandbreite also. Doch herauskristallisiert hat sich bei mir, dass die GLM Weightless Hookbaits wahre Fangmaschinen sind. Oft wurden die Hakenköder als poppige Schneemänner mit Yellow oder Orange- Pop- Up´s garniert. Bei diesem Vorgehen bekomme ich stets schnellere Anbisse.

(Einfach aber effektiv, die einzelner GLM Hooker und ein P-Mix Schneemann.)

(Auch dieser Spiegler konnte den Ködern nicht wiederstehen.)

Einige gute Fische fanden den Weg in meinen Kescher- was will man mehr als Karpfen, Sommer und Freizeit…

(Die sich sehen lassen können – oder? Maschine 😉

In diesem Sinne,

Fabo

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