Sommerloch?… (von Daniel Theinschnack)

Jeder von uns trägt den Wunsch in sich ab und zu dem Alltag zu entkommen. Auch wenn es nur für eine kurze Dauer anhält. Schön die Seele baumeln lassen, Sorgen vergessen und die Zeit einfach mal genießen. Natürlich nur einer der vielen Gründe, der uns bei der Suche nach unserem Urlaubsziel bestärkte. Ein weiterer war, dass wir das bisher schwer erlernte Wissen meines Schatzes an einem schwierigen Gewässer austesten wollten. So ging es für meine Freundin Svenja, unseren guten Freund Andreas und mich an ein schwierigeres Ufer. Wir wechselten vom Teich mit hoher Fangquote zum See, an dem man geduldig auf den einen warten muss!

Doch bevor es losgehen konnte, mussten wir uns jedoch durch die, von Stau geprägten Straßen Österreichs kämpfen. Erst sehr spät kamen wir am See an – nichts war es bisher an diesem Tag mit Seele baumeln lassen… Erst als alles aufgebaut war, konnten wir endlich den Ausblick über unser zweites Zuhause genießen. Das Wasser… … – Sofort nach dem Aufbau unseres Camps, kurzem Durchschnaufen und einem ausgiebigen Abendessen erkundeten wir den ca. 10 ha großen Schottersee.

(Gutes Essen im Urlaub ist natürlich ein Muss…)

Um unsere schuppigen Freunde ausfindig zu machen, versuchten wir unser Glück an verschiedenen Stellen und Tiefen des Sees. Doch eine Stelle gefiel uns auf Anhieb, was sich auch als gold richtig herausstellen sollte..

(Bei unserer Platzauswahl fiel unser Blick gleich auf ein Seerosenfeld, welches sich noch als ein richtiger Hotspot herauskristallisieren sollte…)

Da wir bereits vor unserem Urlaubsantritt einiges an Recherchearbeit investierten und daher bereits wussten, dass sich in unserem ausgesuchten Gewässer ein hoher Bestandteil an Katzenwelsen befand, fiel unsere Köderwahl auf die süßen Protein Boilies von Naturebaits. Genauer geasgat, haben wir uns für die beiden Sorten Peach und Pineapple Ethyl-Ester Boilies entschieden.

(Wir vertrauen auf unsere extra harten Kugeln um unsere Zielfische zu landen…)

Diese Kugeln sind sehr hart, das kam uns in Verbindung mit den extra harten und gewichtsreduzierten Weightless Hookbaits sehr gelegen. Um die kleinen Plagegeister endgültig von unserem Köder fernzuhalten, schrumpften wir diese mit einem Super Wrap ein. Die Taktik ging voll auf, denn schon nach kurzer Zeit glitt der erste Karpfen in den Kescher

(Bereits nach kurzer Zeit konnten wir unsere ersten Karpfen landen…)

Nachdem wir die Karpfen zu den gewünschten Plätzen locken konnten, fügten wir unserer bisherigen Futtermethode noch die LT-Fisch Buttersäure Boilies hinzu. Ab diesem Zeitpunkt stieg der Gewichtsdurchschnitt unserer Fänge rasant an und wir wussten, wir machen alles richtig.

(Wie man sieht ging unsere Taktik voll auf…)

Durch diese positive Änderung konnten wir unsere Session richtig genießen und ließen es uns mit etwas Wein und einem guten Essen so richtig gut gehen.

(Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren…)

Auch durch den Wetterumschwung von Regen und Gewitter zu Sonnenschein konnten wir endlich die Gelegenheit nutzen und uns im kalten Nass unsere Abkühlung holen. Zu unserer Überraschung kam unser Köder auch bei einem Amur sehr gut an.

(Nach einem Doppelrun gelang uns sogar diese schöne Ablichtung…)

Nach einer Reihe guter Fänge passierte schließlich das, womit niemand rechnete: Als sich der Bissanzeiger meiner Süßen meldete und sie geraume Zeit mit dem Drill beschäftigt war, sahen wir vor uns ein riesiges Brett aus Schuppen im Wasser kämpfen. Als sich schließlich auch der Zeiger der Waage immer weiter neigte trauten wir unseren Augen kaum. Unsere Rechnung ging also voll auf: Ihr erster Karpfen mit weit über 20 kg! Über diesen Erfolg konnten wir uns alle natürlich nur noch richtig freuen.

(Der erste 20 + ist für jeden etwas Besonderes – ich bin so stolz auf meine Svenja…)

Einige Zeit später war es auch für mich soweit und ich begann mit meinem Drill. Die Spannung der Schnur erhöhte sich immer Mit diesem unglaublichen Eindrücken und Fangergebnissen, die wir diese Woche an dem Naturwasser sammelten, traten wir unsere Heimreise mehr als zufrieden an. Obwohl nun wieder eine neue Arbeitswoche beginnt, ist das nächste Ziel bereits in Reichweite.

Und wir blicken gespannt nach vorne und freuen uns, euch weiter über unsere Ergebnisse zu berichten Zeit später war es auch für mich soweit und ich begann mit meinem Drill. Die Spannung der Schnur erhöhte sich immer weiter und ich wusste sofort, dass an dieser Rute kein normaler Schuppi hängte. Ich lag mit meiner Annahme richtig. Auch bei diesem Exemplar handelte es sich um einen Spiegler der die 20er Marke komplett sprengte.

Liebe Grüße

Daniel und Svenja

(Bilder sagen mehr als tausend Worte…)

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