Mittlerweile haben wir Mitte April und die Temperaturen sind schon fast sommerlich. Zumindest die außerhalb des Wassers. Denn im feuchten Element sieht es noch ganz anders aus. Die flachen Bereiche der Gewässer weißen zurzeit zwar schon einiges an natürlicher Nahrung auf aber in den Tiefen herrscht teils noch Winterschlaf. Das beweisen auch die immer noch anhaftenden Fischegel an meinen Fängen.
(Die Natur erblüht – endlich)
Bei einer meiner Angelnächte musste ich dennoch mitten in der Nacht die Überdecke aus dem Bus holen gehen. Die Zeit für nur den dünnen Sommerschlafsack ist noch lange nicht gekommen. Die nächtlichen Stunden waren doch noch recht frisch.
(Tagsüber T-Shirt und kurze Shorts. Nachts bzw. früh Morgends Mütze und Daunenjacke im Nebel des Grauens)
Auch die Fischaktivität ließ mich die letzten Nächte echt im Stich. Es biss zwar ab und an ein Fisch, aber nicht regelmäßig. Ich war viel erfolgreicher in den hellen Tagesstunden. Komischerweise bissen die meisten Fische gegen 16:00 / 16:30. Die Morgenstunden ebenso die Abendstunden ließen die Bissanzeiger oftmals schweigen.
(Zur Beisszeit 16:00 / 16:30 kamen die meisten Anbisse)
Dennoch ließ ich es mir nicht nehmen die eine oder andere Nacht auszuharren. Draußen zu sein, die frische Luft einzuatmen, naja genug Süßholz geraspelt – ich will doch schließlich nur nen Dicken fangen…
(Abschalten, die Natur genießen und nen Dicken fangen – so stelle ich mir das vor!)