VOLKANOS Jahresrückblick – Teil 2: Ich sehe was, was Du nicht siehst

VOLKANOS Jahresrückblick - Teil 2: Ich sehe was, was Du nicht siehst

Herzlich willkommen zum zweiten Teil meines Jahresrückblicks. Nachdem ich im ersten Teil davon berichtete, wie der Corona-Lockdown unsere Gewässer mit hunderten von Passanten überflutete und man quasi nirgendwo mehr seine Ruhe fand, handelt Teil 2 vom Tanz in den Mai…

Wenn ein Zielfisch zur Obsession wird…

Mein Ziel für das Frühjahr 2020 war ein ganz bestimmter Fisch, die Jagd nach ihm wurde vor allem durch Corona und die vielen Angler, die plötzlich überall an den Gewässern auftauchten, zur regelrechten Obsession. Normaler weise hätte ich unter solchen Umständen das Handtuch geworfen und gesagt, ich komme wieder, wenn sich die Wogen wieder geglättet haben, doch ich spürte: Die Umstände würden womöglich auch in den nächsten Wochen und Monaten nicht besser werden. Ich musste es einfach mehr wollen als alle anderen und vor allem cleverer Angeln.

VOLKANOS Jahresrückblick - Teil 2: Ich sehe was, was Du nicht siehst
Der Frühling zeigte so richtig, was er kann, doch gefangen wurde nicht viel

Während die anderen Angler noch immer darauf setzten, dass die Fische irgendwann beginnen würden, ihr Futter zu fressen, ahnte ich schon, dass das wohl frühestens erst nach der Laichzeit passieren würde. Schließlich wusste nur ich durch meine häufigen Besuche, wie viele Angler tatsächlich gleichzeitig Futter einbrachten – es war unglaublich.

Denn mich war klar, ich konnte nur zum Erfolg kommen, wenn ich öfter und anders angeln würde als meine Mitstreiter. Im April fing ich mehr Fische als alle anderen Angler zusammen und das waren auch nur eine Hand voll, wovon die meisten auch noch Schleien waren. Ich denke das Ergebnis zeigt ganz gut, wie wenig den ganzen April über gefangen wurde, obwohl der Angeldruck wohl nie so hoch war. Zu viel Futter kann eben auch viel kaputt machen.

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Mit ein paar Schleien und einem Karpfen hatte ich die Nase weit vorne 😉
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An verlängerten Wochenenden kehrte ich dem Zielfischpool den Rücken zu.

Abgeturnt und abgetaucht

Mit dem Mai kamen die ersten verlängerten Wochenenden und es war zu befürchten, dass nun noch mehr an den Gewässern los sein würde. Für mich war klar, dass ich mich am Zielfischgewässer nicht einreihen wollen würde. Also verabredete ich mich mit Christian Wolf für eine spontane Session an einem großen Verbindungsgewässer des Rheins. Wir wollten uns das Gewässer anschauen und dann einfach irgendwo angeln, wo es uns gefiel.

Pünktlich zum Tanz in den Mai kippte das Wetter, das seit Wochen extrem sonnig und frühlingshaft aber auch verdammt trocken war. Ein kräftiger Wind setzte ein, der Luftdruck fiel, der Himmel war Wolken verhangen und es goss immer wieder wie aus Eimern.

Unsere Erkundungstour beschränkte sich dadurch eher auf Feature-Suche mit dem Echolot, denn Fische im Flachwasser würden wir bei diesem turbulenten Wetter sicher nicht finden.

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Erst als die Sonne wieder rauskam und der Wind etwas nachließ, bekamen wir Bisse…
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Auf einen guten Köder ist immer Verlass, gerade wenn es mal nicht so läuft.

Tanz in den Mai

Ähnlich gestaltete sich dann auch die Angeltaktik: Ablegen, etwas drauf füttern und abwarten. Ohne große Hoffnungen gingen wir in die Nacht und es blieb trotz mega krassem Fangwetter komplett ruhig. Erst am nächsten Morgen, als der Luftdruck wieder anstieg, der wind weniger wurde und die Sonne wieder herauskam kamen Bisse und zwar einer nach dem anderen. Richtig krass. Innerhalb kürzester Zeit landeten fünf Fische im Kescher, ein weiterer guter ging verloren.

Der Mai versprach also wie gewohnt fängig zu werden…

Volker Seuß

VOLKANOS Jahresrückblick - Teil 2: Ich sehe was, was Du nicht siehst
Der Mai versprach bissig zu werden…

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