Sebastian Brandt: die kalte Versuchung | Naturebaits

Sebastian Brandt: die kalte Versuchung

Seabstian Brandt juckte es kurz vor Weihnachten nochmal in den Fingern, er fing mit Graf cocs Boilies tolle Winterkarpfen

Kalt und ungemütlich gingen die ersten Dezembertage ins Land. Völlig unmotiviert und satt geangelt vom Herbst saß ich bei einem prasselnden Kaminfeuer und einer guten Tasse Tee in meiner Wohnstube und grübelte so vor mich hin. Tolle Momente mit Freunden und wahnsinnige Fische aus dem Herbst waren die Inspirationen meiner Gedanken.

Ich war mir eigentlich sicher, dass die Saison 2020 für mich gelaufen war. Ich war zufrieden. Es herrschte in mir eine Grundeinstellung, mit der ich eigentlich niemals ans Wasser fahren würde, denn wenn ich eins in den letzten Jahren gelernt habe, ist es nur angeln zufahren, wenn wirklich alles passt: die Bedingungen, die Motivation und ggf. auch die Vorbereitung.

Zurück zum Ernteplatz

Doch als kurz vor den Weihnachtsfeiertagen das Wetter nochmal umschlug und die Bedingungen plötzlich vom Allerfeinsten waren, kam schnell wieder das Kribbeln in mir auf. Als sich dann wie zu erwarten in den sozialen Medien auch noch die aktuellen Fangmeldungen häuften, war endgültig  klar, ich wollte es nochmal wagen. Jetzt musste ich nur noch entscheiden, wo es hingehen sollte. Da ich während der Herbstwochen lange Zeit einen Platz befüttert und beangelt hatte, fiel die Entscheidung leicht, es genau auf diesem nochmal zu probieren. Sicher würden die Fische ab und an nochmal vorbeischauen.

Seabstian Brandt juckte es kurz vor Weihnachten nochmal in den Fingern, er fing mit Graf cocs Boilies tolle Winterkarpfen
Die Graf cocs Range ist bei kaltem Wasser meine erste Wahl.

Attraktion ist alles

Es war mir natürlich von Anfang an klar, dass es alles andere als leicht werden würde, einen Fisch zu fangen. Ich brauchte neben gutem Futter vor allem auch eine Portion Glück im Gepäck. Die anderen Jungs am See hatten scheinbar noch lange nicht genug und kümmerten sich weiterhin ausgezeichnet um ihre Futterplätze. Dass mein Platz schon lägst von den Fischen verlassen war, wollte ich trotzdem nicht so recht glauben. Zu gut lief es dort im Herbst. Mit dem richtigen Maß an Attraktion und wirklich hochwertigem Futter sollte vielleicht noch etwas möglich sein. In setzte auf den Graf Cocs Boilies, denn schon im Frühjahr bei Wassertemperaturen unter 8°C war dieser Köder immer ein Garant für den einen oder anderen Fisch.

Paster sei dank

Meine Linke Rute präparierte ich mit einem PVA Stick in dem ich gecrushte und vorher mit Graf Cocs Liquid und Bait Attractor behandelte Boilies einfüllte. Auf die andere Rute kam seit langer Zeit mal wieder ein weißer 16mm Paster, gefüllt mit Graf Cocs Boilieteig und einem pinken Fakecorn on Top. Auch hier verwendete ich einen PVA Stick als Beifutter. Punktgenau fuhr ich anschließend meine Rigs mithilfe eines Futterbootes auf die alt bekannten Herbstplätze. Lange sollte der erste Biss nicht auf sich warten lassen und ich durfte einen gut genährten Spiegler auf meine Habenseite bringen, der dem Paster einfach nicht widerstehen konnte.

Seabstian Brandt juckte es kurz vor Weihnachten nochmal in den Fingern, er fing mit Graf cocs Boilies tolle Winterkarpfen
Bei kaltem Wasser ist es extrem wichtig, mit wenig aber hochattraktivem Futter zu angeln.
Seabstian Brandt juckte es kurz vor Weihnachten nochmal in den Fingern, er fing mit Graf cocs Boilies tolle Winterkarpfen
Die Boilies werden angefeuchtet und mit Bait Attractor behandelt, so werden sie noch attraktiver.

Kurz nach Mitternacht gab es die nächste Aktion auf meine linke Rute. Wieder war es der Paster, aber leider kein Karpfen. Denn scheinbar hatten auch die Brassen mein Futter gefunden und es sich mal richtig gut schmecken lassen. Einen Karpfen noch, sagte ich mir und fuhr die Montage mitten im Sturm, der mittlerweile wütete, nochmal an ihren Platz. So langsam wurde es hell und meine Chance somit immer kleiner noch einen tollen Jahresabschlussfisch zu fangen.

Doch auch bei dieser Session hatte ich den Joker in der Tasche, kaum hatte ich mich gedankenverloren wieder von den Ruten abgewandt, lief die Rute nochmal ab. Ein nussbraun gefärbter Schuppi war der i-Punkt auf meiner Saison. Auch hier war der Teig im Paster wieder der Schlüssel zum Erfolg. Probiert das Teil unbedingt mal selbst aus!

In diesem Sinne euch allen noch ein frohes und gesundes neues Jahr 2021 und natürlich eine erfolgreiche Saison mit dem richtigen Futter.

Euer Sebastian Brandt

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Was für ein herrlicher Saisonabschluss – mein nussbraunes Weihnachtsgeschenk.

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