Aktuell zieht es die Karpfen häufig in flachere, sich schnell aufwärmende Gefilde. Gerade jetzt ist die Zeit gekommen in der man sie mit der Poolbrille am besten ausfindig machen kann. Schwarze Schatten sieht man nun fast überall an den Schilfkanten, im Gehölz oder in einer windstillen, Sonnendurchfluteten Bucht.
(Hochgestellte 10ft Ruten. Die Köder, in diesem Fall einzelne Popups liegen direkt hinter dem Schilffeld.)
Aber auch wenn man keine der Schatten ausfindig macht, so lassen sich oft kahle Stellen oder sogar Frasslöcher schnell erblicken. Gerade hier kann man einen schnellen Erfolg erzielen. Einfach einen Yellow oder Pink Lightning aufs Haar gezogen und auf solch einer Stelle ohne oder mit etwas Beifutter angeboten. Denn nicht selten kommt die Schilfgürtelgang des Öfteren vorbei geschwommen.
(Schneller Erfolg, die Rute lag keine 10 Minuten direkt hinter der Schilfkante in 1,5 Meter Wassertiefe.)
In den letzten Wochen konnte ich so in meinen kurzen Einsätzen am Wasser sehr viele Karpfen fangen. Meist befand ich mich gerade mal 2 Stunden am Tag vor Ort und dennoch bissen 2 – 6 Karpfen. Die Tageszeit variierte von 11 – 14 Uhr. Gerade dann wenn mein Sohn Tim seinen Mittagsschlaf im Fahrradhänger ausübte ;-).
(Tim träumt und Papa drillt sich die Finger wund – perfekte Arbeitsteilung.)
Natürlich habe ich nach den ersten beiden erfolgreichen Ansitzen, die Stellen vorgefüttert, an denen ich erfolgreich war. So kann man auch kurze Zeitfenster sehr gut nutzen und kann sich darauf verlassen, dass es auch beißt.
(Wenn ihr noch daran zweifelt, dass nur kleinere Karpfen fangen ließen, dann schaut euch dieses dicke Laichweibchen an 😉
Doch bald kommt auch wieder die Zeit in der man tiefer Gefilde füttern aber auch fischen kann. Ich bin dran – ich hoffe ihr auch 😉
(Solange heißt es die Schilfgürtelgang abgreifen)