Sebastian Brandt hat uns in diesem Jahr immer wieder mit tollen Fangmeldungen versorgt, bei denen er auffallend viele dicke Dinger präsentierte. Dickenmittel 2.0 Boilies und P-Mix Boilies sind seine Köder der Wahl – egal ob an der Kiesgrube oder am großen Kanal. Jetzt im Herbst hat er richtig zugeschlagen und an einem großen Gewässer im Osten der Republik eine wahre Bestandsaufnahme durchgeführt. Zieht euch seine Story dazu jetzt rein:
Der Sommer neigte sich dem Ende, Zeit, um einen gepflegten Langzeitfutterplatz anzulegen. Die Wahl fiel auf ein für mich bis dato unbekanntes Gewässer. Leider konnte ich im Vorfeld nur mäßige Informationen von Freunden und anderen Anglern einholen. Es schien, als wäre der See in Vergessenheit geraten. Trotzdem entschieden mein Kumpel Kevin und ich uns ein wenig Location an diesem See zu betreiben. Schnell konnten wir ein paar geeignete Spots ausmachen und fingen an, diese mit P-Mix- und Dickenmittel-Boilies zu präparieren. Nach drei Tagen des Anfütterns, wollten wir zum ersten Mal angreifen. Aber Petrus meinte es nicht besonders gut mit uns. Starker Ostwind und Luftdruck über 1028 hPa schien unseren Plan zu durchkreuzen. Letztendlich wurden wir eines Besseren belehrt: Der Lohn waren 34 Fische, darunter vier Fische mit über 20 kg. Dickenmittel hat es mal wieder gerichtet.
Der Lohn aller Mühen: Da ist das Ding!
Hochmotiviert durch die erste tolle Session entschied ich mich, weiter Futter auf diesen Platz einzubringen. Hierbei ist es sehr wichtig, die Disziplin zu haben, öfter füttern zu fahren, als man auf diesem Platz angelt. So gewinnt man schnell das Vertrauen der Fische für sich. Durch das Zunutze machen einer Unterwasserkamera war ich in der Lage das Ganze unter Kontrolle zu behalten. Ich traute kaum meinen Augen, als ich durch die Kamerabilder den völlig „zerbombten“ Platz Unterwasser sah, der einer Mondlandschaft glich. Mir war klar, die Fische, die hier gefressen haben, müssen wohl kapitale Ausmaße haben. Nach diesen Bildern entschied ich mich, die Futtermenge nochmals nach oben zu schrauben, ca. 10 kg Boilies in einem Rhythmus von zwei Tagen. Das Ergebnis war schließlich ein Spiegelkarpfen von knapp 28 kg, über den ich hier bereits berichtete – mein neuer Personal Best.
Vertrauen ist Gold: Ein guter Köder setzt sich immer durch!
Die Tage gingen dahin, wurden kürzer und die Wassertemperatur sank. Zeit, an der Futtertaktik erneut etwas zu ändern. Dazu kam, dass ich die Aufmerksamkeit anderer Angler auf mich gezogen hatte und somit mein Futter umso attraktiver gestalten musste. Ganze und halbierte Boilies mit einem guten Schuss Dickenmittel 2.0 Liquid waren der Schlüssel zum erneuten Erfolg. Es hat sich damit mal wieder gezeigt, dass ein hochwertiger, schnell arbeitender Köder sich durchsetzt, auch wenn die Konkurrenz plötzlich auch angreift und drauf los füttert. Die „Massenfänge“ aus den vorherigen Sessions waren nun zwar nicht mehr möglich, trotzdem konnte ich unter anderen einen schönen und gewichtigen Two-Tone-Spiegler auf meine Habenseite bringen.
Neuer See, neues Glück: der Vollmondfünfziger!
Das Ende vom Lied: Ich war gezwungen, durch die Vielzahl anderer Angler, deren Aufmerksamkeit ich geweckt hatte, meinen Platz aufzugeben. Ein neuer Plan musste her. Mein Kumpel Kevin und ich nutzten die Gunst der Stunde, es herrschte nämlich Vollmond und entschieden uns, aufgrund hervorragender Wetterbedingungen, instant an einem anderen Baggersee weiter zu fischen. Wir konnten uns zunutze machen, dass Kevin den See schon äußerst gut aus den letzten Jahren kannte. Der Erfolg war schien nur noch abhängig von einer richtig gewählten Futterzusammenstellung. Gecrushte Dickenmittel 2.0 Boilies, Hanf und ein guter Schuss Liquid waren genau richtig gewählt für eine erfolgreiche Instant-Session. Diese Mischung bescherte uns eine schlaflose Nacht, die wir so schnell nicht vergessen sollten. Wir starteten mit zwei guten Dreißigern, gefolgt von einem kurzen, fetten Spiegler, bei dem der Zeiger der Waage sogar bei über 20 kg stehen blieb. Doch die Nacht sollte noch mehr Überraschungen für uns bereit-halten. Kurz vor dem Morgengrauen ließ uns der Dauerton vom RX+ erneut hochschrecken. Ein unfassbar riesiges Kreuz tauchte beim Keschern dieser „Kreatur“ vor unseren müden Augen auf. Vollmondfünfziger? Genauso bestätigte es sich. Kevin versicherte mir, dass mir einer der Top-Drei des Sees in das Netz gegangen war.
Dickenmittel macht Träume wahr!
Mit diesen Erlebnissen hat sich mir wieder eindrucksvoll bestätigt: Ein guter Futterplatz im Herbst ist einfach eine Bank. Aber bei passenden Bedingungen, gepaart mit dem richtig gewählten Futter, ist auch Instant eine Menge möglich. Ich wünsche euch bei eurer Herbstangelei ein glückliches Händchen bei der richtigen Wahl des Futters und damit viel Erfolg und vor allem Spaß am Wasser
Allzeit stramme Schnüre,
Euer Sebastian