Das Jahr läuft Angel-Technisch echt beschissen, nicht das ich nichts fangen würde, aber die Arbeit lässt es einfach nicht zu und so konnte ich bis jetzt nur wenige Nächte am Wasser verbringen, aber wer kennt das nicht! Es gibt immer Phasen in denen man mehr oder weniger Zeit zum Angeln findet…
(Ich hatte bisher kaum Zeit zum Angeln – wenn zeit vorhanden war dann konnte ich ab und zu auch mal schwer heben…)
Zum Glück konnte ich meinen Sommerurlaub (ganze 2 Wochen) nur fürs Fischen einplanen. Schon Anfang des Jahres habe ich von einem Gewässer-Besitzer in Frankreich, welcher inzwischen ein guter Freund geworden ist, ein tolles Angebot bekommen.
(Ein „Privat See“ ohne Angeldruck – perfekt…)
Ich durfte an seinem eigenen See angeln. Er hat wenig bis überhaupt kein Angeldruck-schöne unberührten Fische und Natur pur. Dazu sage ich natürlich nicht nein. Aber 2 Wochen an einem einzigen Gewässer wollte ich dann auch nicht verbringen, also noch schnell ein anderes Gewässer in der Nähe gesucht und der Urlaub war geplant. Perfekt.
(Ich war gespannt welche Schätze dort versteckt waren – von solchen konnte ich nur Träumen…)
Wie schon erwähnt kam ich diese Jahr noch nicht wirklich viel zum Fischen, da ist man dann schon richtig heiß drauf wieder loszulegen. Schon Tage zuvor schaute ich auf den bekannten Internet-Seiten was gerade so läuft. Da sah ich auf der Deutschen Korda Seite den Herr Paschmanns, wie er die Chod-Rig Fischerei erklärte. Ich hatte das vor geraumer Zeit schon einmal versucht- allerdings blieb der Erfolg leider aus. Die Neugier war dennoch wieder geweckt und so packte ich dann doch wieder das Chodi ein.
(Auf ein Chod-Rig hatte ich noch nie etwas gefangen – wie dieser Schuppi fange ich meine Karpfen bisher auf die gängigen Methoden…)
(Endlich am See angekommen, lief es von Anfang an wirklich super. Schon beim Auslegen der zweiten Rute lief die Erste ab…)
Nach dem vierten Tag kristallisierten sich zwei Stellen klar als sehr Fängig heraus. Nur ein einziger Spot wollte einfach nicht laufen. Etwas Neues, Anderes musste her. Deshalb dachte ich mir, nun muss das Chodi zum Einsatz kommen. Was soll ich sagen, nach nur paar Stunden lief die Rute ab und ein fetter Schuppi der +20kg Klasse hing am kurzen Rig!
(Danke Herr Paschmanns, ohne das Video von dir hätte ich den nicht gefangen…)
(Noch einer bei Nacht stellte sich ein und ich schöpfte langsam immer mehr Vertrauen in die neue Präsentation…)
Schließlich war es an der Zeit weiter zu ziehen und so ging es an den zweiten See. Nach der ersten Nacht war ich noch sehr optimistisch, denn ein schöner Schuppi fand den Weg in den Kescher. Aber von da an war’s dann auch rum, wir wechselten 4 mal die Plätze aber alles half nichts und ich konnte mir es nicht erklären was los war.
(Man sah Fische springen und gründeln, sie waren doch sehr aktiv. Doch die Bissanzeiger schwiegen…)
Als wir am 8. Tag dann nachts sahen was los war wurde uns einiges klar. Die Krebsbrut war am schlüpften und an jedem Krauthalm, unter jedem Stein, einfach überall waren die „kleinen Scheißer“. Das war natürlich ein Festmahl für die Karpfen.
(Ihr Liebesspiel hatte unsere Pläne durchkreuzt…)
(Mister Krebs hinterließ auch an den Ködern sichtlich seine SpurenMister Krebs hinterließ auch an den Ködern sichtlich seine Spuren…)
Wir versuchten es noch einen weiteren Tag, was natürlich nichts brachte und so entschloss ich, das wir noch mal für die letzten zwei Nächte zurück an den Privat-See fuhren. Dies stellte sich nach nur kurzer Zeit als Gold richtig raus und der nächste Biggi konnte Green-Granada nicht wiederstehen. Das war nach über einer Woche Blank einfach ein gutes Gefühl!
(Ein schönes Hängebauch Schweinchen konnte den Granadas nicht wieder stehen…)
Es waren 2 harte aber erfolgreiche Wochen unteranderem mit schönen Spieglern, einem Koi, und obendrein mit dicken Fischen. Leider war der Urlaub wieder mal viel zu schnell vorbei und so hieß es wieder zurück zum normalen Wahnsinn.p>
(Aber von solchen Touren kann man auch länger zehren…)