Und weiter geht’s mit Teil 2 von Fabian Reichstein’s Sommer-Abenteuer in Frankreich:
„Nachdem ich nun eine erfolgreiche Woche in Südfrankreich verbracht habe, sollte es auf dem Rückweg noch einen kleinen Zwischenstopp im Burgund geben. Hier hatte ich gut 12 Tage eingeplant.
Am Anfang ging es für zwei Nächte an einen Fluss, wo ich gleich am ersten Morgen einen schönen Schuppi mit 18 Kg fangen konnte. Leider blieb es bei diesem einen Karpfen, nur die Waller und Döbel waren leider gefräßiger.
Im Anschluss ging es weiter an ein Stausee Reservoir, welches ich schon öfters besucht habe. Hier war der Plan, alle einzelnen Bereiche zu befischen, also war häufiges moven angesagt. Das Angeln war echt hart, denn die Temperaturen lagen fast jeden Tag bei über 30 Grad und durch den niedrigen Wasserstand, war das eigentliche Ufer mit seinen Schattenspendenden Bäumen sehr weit weg! Nun gut, dafür habe ich gut Farbe bekommen und alle paar Stunden legte ich mich zum Abkühlen in den See.
Es war das allererste Mal, dass ich dieses Gewässer im Hochsommer besuchte. Nun musste ich leider feststellen, dass es hier Unmengen an Katzenwelsen, die sogenannten und allseits beliebten Poisson-Chad gibt. Sie waren so groß, wie ich es noch nie zuvor an einem anderen Gewässer erlebt habe. Des Öfteren fing ich welche von ihnen, die problemlos einen 24er Boilie ins Maul kriegten. Ich nutzte die Hookbaits aus dem Hause Naturebaits, die 24mm Boilies konnte man ohne Probleme über Nacht liegen lassen.
Doch da es bei solchen Massen an Zwergwelsen nicht vorteilhaft ist, überall Boilies auszubringen und Unruhe auf den Spots zu haben, entschied ich mich für eine neue Taktik. Ich legte zwei Plätze nur mit einer großen Menge an Partikeln an, wobei natürlich auch Mais und Tigers als Köder benutzt wurden. Damit der Köder ordentlich Attraktivität ausstrahlt, wurden diese im Dosenmais Liquid gedippt. Die anderen beiden Ruten wurden mit Hookbaits beködert, die Plätze fütterte ich allerdings ebenfalls mit einer großen Menge Mais und auch die gefütterten Boilies verteilte ich über eine große Fläche, damit sich nicht ein großer Schwarm Mini- Welse auf meinen Plätzen stapelte und zu viel Randale machen konnte. So mussten alle Fische suchen und fanden mal hier was und mal dort ein bisschen Futter. Der Plan ging auf und ich konnte einige schöne Fische landen.
Viel zu schnell verging die Zeit bis zur Abreise aber ich freute mich auf die nächsten Sessions in der Heimat an Seen mit schattigen Plätzchen…
Grüße von Fabian“
Mehr von Fabian Reichstein: https://naturebaits.de/blog/tag/fabian-reichstein/
Naturebaits in Frankreich: https://youtu.be/G-Dh6LO6x-g?si=NChw9wTXgCksC6T_