Fabian Reichstein, der Mann für Messe, Fangmeldungen & Co. hat uns wieder mal einen fetten Bericht zu seiner Frankreich Angelei im Sommer 2023 zukommen lassen:
„Es ging wieder ins gelobte Land, diesmal in den Süden von Frankreich. Das Gewässer ist ein großer Stausee in den Bergen. Schon viel hatte ich über den See gehört und gelesen, meine Erwartungen waren hoch. Für die ersten zwei Nächte ging es in die erste Nachtangel Zone, hier war der See sehr breit und die Ufer flach einlaufend. Ich verteilte alle vier Ruten strategisch, von den Uferkanten bis zum alten Flussbett, welches auf knapp 7m Tiefe lag.
Lange musste ich nicht warten und so war ich doch etwas verwundert, als nach gerademal zwei Stunden der Delkim einen Lauf verkündete. Und so ging es munter weiter, egal ob Tag oder Nacht, es lief ständig. Meistens hatte ich nur zwei Ruten im Wasser, ansonsten artete es in Stress aus, wenn man alleine ist und während ein Karpfen gedrillt wird, schon der nächste abläuft.
Nach zwei Nächten wollte ich moven und einen anderen Bereich vom See befischen. Das Resultat konnte sich sehen lassen, hatte ich schon 14 Karpfen zwischen 9 und 15 Kg gefangen. Ich wechselte in eine andere Nachtangelzone, hier war der See deutlich schmaler und tiefer. Ich verteilte drei Ruten an den Uferkanten vor meinem Platz, die vierte Rute kam in den Eingang zu einer kleinen Bucht zu meiner linken Seite. Übrigens war es genau diese Rute an diesem unscheinbaren Spot, die am meisten Karpfen brachte.
In drei Nächten fing ich weitere zehn Fische mit Gewichten zwischen 7 und 12,5 Kg und verlor leider auch noch ein paar. Meist durch schlitzen, da der hohe Angeldruck seine Opfer forderte und leider sehr viele Fische dermaßen kaputte Mäuler hatten, dass der Haken selten richtig fest saß. Dieses ist sicherlich eine ganz beschissene Entwicklung beim Karpfenangeln und man kann nur hoffen, dass die Angler dort lernen, dass man nicht vor Hindernissen angeln muss, um Fische zu fangen, und es müssen auch nicht riesige Haken benutzt werden.
Zum Thema Haken möchte ich noch kurz anmerken, dass ich von Naturebaits die Universal Carp X Haken und die Universale Vorfachschnur dabei hatte und diese einen super Job geleistet haben. Als Köder kamen die Dosenmais Boilies, sowie P- Mix Boilies zum Einsatz und fanden gefräßige Abnehmer. Nach den fünf Nächten verabschiedete ich mich vom See, aber es ging nicht nach Hause, sondern auf zum nächsten Abenteuer…
Grüße sendet Euch,
Fabian Reichstein“
Mehr von Fabian Reichstein: https://naturebaits.de/blog/tag/fabian-reichstein/
Naturebaits in Frankreich: https://youtu.be/G-Dh6LO6x-g?si=NChw9wTXgCksC6T_