Nun gibt sich der Winter endgültig geschlagen und die von uns lang ersehnte Sonne lässt die Temperaturen steigen. Doch nicht nur uns tun die steigenden Temperaturen gut, nein, auch die Natur erwacht zu neuem Leben und die ersten Boten des Frühlings stehen in voller Pracht. Allerhöchste Zeit das Tackle ins Auto zuwerfen und die neue Saison willkommen zu heißen. Aber wie die Saison starten? Wie fast alle „Hunter“?
Oder doch mit etwas anderem, etwas ungewöhnlichen? Den Start vom letzten Jahr noch im Hinterkopf, wollte ich für dieses Jahr die Bestätigung für den bevorstehenden Versuch haben.
(Voll bepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen!)
Der See war gerade so eisfrei, als es auf zu meiner ersten Session ging. Meinen bisherigen Winter Platz verließ ich und suchte nach etwas neuem. Mir war klar, dass die begehrten und offensichtlichen Angelplätze schon bald nicht mehr so ruhig bleiben werden, wie es über den Winter der Fall war. Ich vermutete die Jungs im hinteren Teil des Sees, der flach ausläuft und sich große Krautfelder erstrecken. Schnell war mein Boot bereit gemacht, ein wenig Futter eingepackt und die Suche konnte beginnen.
(Mein Testfutter: Wird der Platz angenommen? )
Es dauerte nicht zu lange bis ich die ersten Karpfen erblickte und somit den ersten Platz mit etwas Futter präparierte. Die Suche nach meinem zweiten Futterplatz erwies sich doch schwerer als erwartet, letztendlich wurde ich fündig und fütterte eine große Fläche in mitten des großen Krautfeldes, dass die ersten Spuren fressender Karpfenaufwies. Ich entschied mich auf lange Distanz zu fischen, so konnte och unter der Woche bequem vom Auto aus fischen.
Das freie Wochenende wollte ich an einem anderen See verbringen, an dem ich die Nacht über durch fischen durfte. Die Plätze lagen zentral genug, um sie im Notfall auch von anderen Stellen aus befischen zu können. Kein Problem also, falls mein Angelplatz im Frühling mal belegt sein sollte.
(Nur ein Zeiler ist geiler!)
Nach der Location fand ich mich ein weiteres Mal am See ein, um ein wenig Futter nachzulegen und mir einen ersten Eindruck zu verschaffen, an welchen Plätzen der Rest der Angler füttert. Das folgende Wochenende war frei, die Sonne herrlich warm, also begab ich mich mit meiner Freundin für einen ersten Test an den See. Es dauerte eine Weile bis der erste Fisch ablief, aber dafür war es ein richtig schöner. Kurz darauf lief sogar die zweite Rute ab.
(Ich viel vom Glauben ab, als er den 24 mm „Fresh Water“ mit dem getoppten 16 mm „White Lightning“ nahm.)
Der Anfang war gemacht, beide Spots schienen produktiv zu sein. Nun war es an der Zeit die Taktik zu wechseln. Die kleine Einlage des „Dirty Bucket“, die mir bis dato als Dosierung für die Futtermenge diente, musste weichen. Die dicken Eimer mussten her, die bereits im Auto bereit lagen. Ich wechselte mein Futter. Setzte ich anfänglich auf ein paar Partikel und Boilies, fütterte ich nun ausschließlich „Glm Boilies“ zwischen 12 bis 20 mm, einen größeren Teil „Tigers“ und eine Handvoll 24 mm „Dickenmittel“ Boilie. Alle zwei bis drei Tage fütterte ich circa 2-3 kg und der erste Probelauf auf den Plätzen sollte mir Recht geben. Er brachte Fisch.
(Gibt es wirklich eine Regel für das Frühjahr? Wenn ja, wollte ich sie widerlegen.)
(Ich setzte schon im März auf große Köder und Steine, die die Rigs auch bei weiter Distanz an Ort und Stelle halten.)
Auch am anderen See setzte ich trotz der kalten Wassertemperaturen auf diese Taktik und bekam am folgenden Wochenende auch dort die ersten Bisse. Durch den Wechseln an meinen Wochenendsee gönnte ich meinen anderen Plätzen ein wenig Ruhe, um das Vertrauen der Fische zurück zu gewinnen.
(Der erste Fisch nach viel Futter)
In der Folgezeit stellte sich heraus, dass die Angelpausen den Plätzen gut taten, denn schon bei einer der nächsten Ansitze, ging einer der wenigen großen ans Band. Bis Ostern teste ich die eingeschlagene Taktik weiter. Zwar gehen langsam aber sicher die Boilie Vorräte zur Neige, doch für Nachschub wurde bereits gesorgt! Der Online-Service bei Naturebaits ist ja bekanntlich nicht nur schnell, sondern auch zuverlässig.
(Auch am anderen See läuft es, einer von drei Runs. )
(„Schuppinski“ verhaftet, der Frühling ist endlich erwacht.)
(Hurra, der Nachschub ist da!)
Euch eine schöne Zeit am Wasser, ich werde berichten wie es weiter geht.
Gruß Tom