Im heurigen Jahr hatten wir das Glück einen milden Winter in Österreich erleben zu dürfen. Schon Anfang Jänner zog es Patrick und mich ans Wasser, aber das halbe Gewässer war noch zugefroren. Wir beide waren froh alleine am Wasser sitzen zu dürfen und endlich wieder zu entspannen. Die erste Nacht verlief außer einer Brachse Ereignislos. Aber in den Morgenstunden konnte Patrick schon den ersten Winterkarpfen überlisten.
(Ein makelloser Schuppenkarpfen..)
In der gleichen Tonart ging es weiter insgesamt konnten wir in 3 Nächten 3 kleine Schuppis landen und das Anfang Jänner. Das Traumhafte Wetter hielt an und so kam es dazu das, dass Gewässer komplett Eisfrei wurde und dem Angeln nichts mehr im Wege stand. Ich machte viele Nächte unter der Woche, aber es war eine sehr schwierige Zeit. Die Brachsen und Weißfische machten mir das Leben sehr schwer und nur selten fand ein Karpfen den Weg in mein Netz.
(Mein Invader I ist das ideale Boot)
Aber vom aufgeben keine Spur normalerweise zu dieser Zeit ist an angeln gar nicht zu denken! Ich wusste, dass ich nur eine Stelle finden musste, wo sich die Fische aufhalten und dann läuft alles von allein.
(Sie wurden dicker – und das mitten in der kalten Zeit)
Auf einmal war es März, die Wassertemperatur schoss auf 8 Grad hinauf. Ich wusste, dass noch nicht viele Fische gefangen wurden und als dann schließlich auch noch der Wetterbericht Grünes Licht gab und in den nächsten Tagen Temperaturen bis über 20 Grad voraussagt waren , nahm ich ein paar Tage Urlaub. Das erste große Fressen musste jetzt stattfinden dachte ich mir. Patrick war natürlich mit von der Session gleich wie mein Kumpel Markus. Wir drei hatten 4 Nächte Angeln geplant. Schon in der ersten Nacht konnte Markus, unser Karpfenneuling , und Patrick 2 gute Fische landen.
(Patrick mit dickem Spiegler – wir hatten eine Menge Spaß am Wasser)
(Markus ist unser Neuling. Normalerweise angelte er imm auf Welse. Aber nachdem die so einfach auf Boilies zu fangen sind, wechselte er mal die Seiten)
Das Wetter einfach Traumhaft, die Schwäne kamen jeden Tag um ein paar Boilies zu fressen, die Tauchenten saßen auf ihren Nestern, es war ganz klar der Frühling ist voll im Gange.
(Die Rallen brüteten viel früher als sonst üblich…)
(Und ordentlich Eier hatten sie auch gelegt.)
(Auch Kollege Haubentaucher bezog sein Nest früher als sonst..)
Die Zweite und Dritte Nacht verlief ohne Aktion. Doch dann irgendwann rannte wieder eine Rute ab, es war Tagsüber und Markus durfte einen dicken Spiegler in seinen Armen halten.
(Da musste er mal geduscht werden der Markus…)
In der folgenden Nacht fingen Patrick und ich jeder einen Wels. Es war Samstag Markus und ich verlängerte unsere Session in der Hoffnung noch einen Dicken zu fangen, Patrick hingegen musste Nachhause und seine Sachen packen, denn er fuhr schon am Sonntag nach Deutschland ins Naturebaitshauptquartier. Das Wetter schlug um es fing zu regnen an. In der Nacht bekam auch ich endlich mal einen Karpfenbiss, ein harter Drill bei strömenden Regen und Sturm, die Belohnung ein schöner Spiegler.
(Nachts liefen die Karpfen bestens)
(Durchschnittsfisch. Nix besonderes. Aber für die gerade beginnende Saison war es toll!)
Die Bisse wurden in den nächsten Nächten immer häufiger, aber der Schnitt ging deutlich nach unten. Viele kleine Schuppenkarpfen fanden den Weg in unser Netz.
(Auch ein Schuppi ließ sich mal blicken…)
Die nächste Rute lief Mittwochvormittag ab. Wieder war es Markus, der diesen wunderschönen Spiegler fangen konnte.
(Das ist wirklich ein toller Fisch, er passt einfach gut zum blühenden Osterbusch im Hintergrund.)
(Diese Seite des Fisches ist besonders schön.)
Nach dem Fotoshooting vom Goldstück beendeten wir auch unsere Session.
Bis Bald und lg aus Österreich
Kralle, Patrick und Markus