Mit dem Blick auf den vollen Terminkalender wird mir mal wieder klar, wie schnell die Zeit doch vergeht. Ich sitze im Keller, in meinem kleinen Heiligtum, meinem Rückzugsort, auch wenn dieses noch lange nicht fertig gestellt ist. Zuviel ist noch zu renovieren, aber so ist das nun mal. Ein jeder von uns hat seine Laster zu tragen, Verpflichtungen denen er nachgehen muss.
(Dieses mal genehmige ich mir einen Kaffee zuhause und nicht etwa am Wasser…)
Vor einer guten halben Stunde habe ich noch mit Carsten Gießer telefoniert. Auch er hat es derzeit nicht leicht. Unfall, Arm einige Zeit nicht zu gebrauchen, Fischen ade… Ich schwelge dahin in Gedanken. In eine Zeit, in der ich in einer ähnlichen Situation war. Beeinträchtigungen die uns am Leben, am Ausführen unserer Passion hindern sind schon sehr ekelhaft…
Auch wenn meine Zeitfenster in den letzten Wochen wie immer recht klein waren, räumte mir meine bessere Hälfte doch immer wieder Freiräume ein, in denen ich meiner Leidenschaft nachgehen konnte -ja sogar eine Woche Italien mit Marco und unserem Freund Felix war dabei.
(Wallerwelt 2.0 Wir waren da und haben nichts bereut!…)
(Felice`, Mbes und meinereiner…)
Wir hatten eine sehr schöne Zeit am Wasser, auch wenn die Waller in diesem Zeitfenster alles andere im Sinn hatten als uns Gesellschaft zu leisten – Laichzeit eben. Wir machten das Beste daraus und gingen auch nicht leer aus.
(Der erste Fisch des Trip, definitiv ne interessante Sache dieses Wallerangeln 😉…)
(Leer gingen wir auch nicht aus ;-)…)
(Nachts, irgendwo an den Ufern des Fiume Po …)
(Auch am Po kamen die Ethylester Boilies zum Einsatz. Freundlich unterstützt von meinen geliebten Bloodwormbollen und den Yellow Lightning…)
In heimischen Gefilden lief es ähnlich, erst blieben die Bisse aus, danach waren direkt Liebesspiele angesagt. Der ein oder andere goldene Geselle stattete mir dennoch ein Besuch ab – meist malträtiert vom Liebesakt…
(Irgendwie hab ich es dieses Jahr mit langen, großen Schuppis…)
Mit dem Ende der Laichzeit konnte man wieder mit Futter arbeiten. Die Fische hatten wieder Kohldampf, und das versuchte ich mit regelmäßigem Futtereintrag auszunutzen.
(Bloodwormbollen mit ein paar optischen Highlights zieren derzeit meine Futterplätze…)
(Regelmäßig Futter = höhere Frequenz der Anbisse ;-)…)
Ich fütterte nicht viel, aber konstant und die Fische nahmen die Energiereserven dankend an, unter anderem konnte ich ein mir sehr wichtiges Puzzelteilchen endlich mein Eigen nennen –wenn auch nur für einen kurzen Moment! Ich bin gespannt was das Jahr noch bringt. Welche Hürden einem auferlegt werden, welche Erfolge man feiern kann…
(Wenn das Glück einem Hold ist…)
(…und das Endgame funktioniert…)
(…steht mir das Lächeln definitiv ins Gesicht geschrieben…)
(Monsieur Zander zu Besuch …)
(…und schwubs hats auch direkt gescheppert…)
(…Ab und an mogeld sich doch ein Spiegler hinzu…)
(kein Aal, nein… ein mehr als ausgelaichter Schuppi über 20kg…)
Euch da draußen „Nur Digge“ und `ne schöne Zeit am Wasser…