Wer Chris Ackermann kennt, weiß das er ein besonderer Typ ist. Chris ist anders als die anderen. Wer schon mal eines seiner Videos oder eine seiner Messeshows angesehen hat, wird trotzdem nur erahnen was ich meine.
Chris steckt voller Attribute: Gefühl, Sensibilität, Genauigkeit, Perfektion… um nur ein paar zu nennen. Und er ist ein unglaublich guter Pokerspieler. Ob er ein guter Pokerspieler am Tisch ist weiß ich nicht, aber im Karpfenzirkusist er einer der Besten.
Ich kenne Chris schon sehr lange und er ist seit 2009 bei mir im Team unter dem Status Vollsponsoring. Chris bekommt das was er braucht. Aber Chris nimmt nicht mehr als er braucht und er braucht so oft nicht besonders viel. Denn er braucht das was aktuell zu seiner Angelei eben nötig ist. Das kann auch einfach nur die Dose Maissein, auf die Chris übrigens mehr schwört, als auf jeden Boilie der Welt.
Das lesen wir in Chris seinem Buch.
Oder er braucht eben die Dose PopUps. Manchmal braucht er aber auch Boilies, denn auch Chris weiß das der qualitativ befüllte Eimer in vielen Situationen funktioniert. Aber da sind deutlich mehr Situationen, in denen es anders funktioniert als nur mit dem randvollen Eimer…
Das lesen wir in Chris seinem Buch.
Chris unterscheidet vieles von den meisten Karpfenanglern die ich kennenlernte: Er weiß immer was er wann und wo braucht und er hält sich niemals mit Schnickschnack auf.
(Tja – Chris hatte alle Hände voll zu tun um Herr der ganzen Dicken einer einzigen kurzen Nacht zu werden. Dann kam ich und blankte 5 Tage. Merke: Wenn man selbst nix fängt heißt das noch lange nicht das auch nix geht.. Das lesen wir in Chris seinem Buch. Auf’s Foto durfte ich mit drauf.)
Chris ist nicht der Messetyp oder einer der viel Wert auf den Status Teamangler legt. Ganz im Gegenteil. Hinter dem Messestand unseren Kunden etwas zu verkaufen das liegt Chris nicht. Das ist nicht seine Welt. Nur aus purem Status heraus würde Chris nie Teamangler sein wollen. Es muss für ihn auch immer die menschliche Komponente dabei sein.
Er muss die Menschen mögen mit denen er zu tun hat. Wenn Chris etwas macht, muss er es gerne machen. Macht er es nicht gerne schützt sich selbst davor und er macht es nicht. Wenn er aber etwas macht, dann macht er es perfekt oder einfacher gesagt: Richtig.
Auch die zahlreichen Feste die wir schon gefeiert haben – die hat er auch stets richtig gefeiert.
Aber eines kann Chris Ackermann ganz besonders gut: Zielfisch orientiert Karpfenangeln.
Er studiert die dicken Karpfen, er kennt sie alle. Karpfen über 30 Kilo – wenn man Chris von einem Dicken ein Foto unter die Nase hält, dann ziehen sich seine schmalen Augen noch mehr zusammen und sein Gesicht verhärtet merklich. Ein kurzer Blick reicht Chris und er weiß was das für ein Dicker da auf dem Foto ist.
Selbst wenn Chris nur ein Foto gesehen hat als der Fisch noch kleiner war. Er erkennt ihn wieder. Kennt er den Dicken noch nicht, etwas das jedoch äußerst selten vorkommt, dann ist das Foto gespeichert. Ein für alle Mal.
Das lesen wir in Chris seinem Buch.
Wenn Chris nicht unter Wasser zusammen mit den Dicken in ihrem Wohnzimmer taucht, dann hat er sie in seinem Album. Entweder selbst gefangen oder er sammelt sie fein sortiert – auch Fische von anderen Anglern, die er noch nicht selbst gefangen hat. Da legt er sich gut sortierte Ordner an. Um irgendwann die Lücke im System zu finden und die Chance zu nutzen. Seine Chance…
Oft hatte ich den Eindruck, Chris tat es richtig leid, wenn er einen der Dicken gefangen hatte, den er lange studierte. Denn oft ist er zuvor lange mit ihm zusammen getaucht und dann – zack – schlug Chris zu und entriss ihn seinem Element. Aber so ist es eben sagt er dann, das gehört dazu.
Das Buch von Chris Ackermann Mein Weg könnte eine der größten Offenbarungen sein, die in den letzten Jahren den Weg in die Printform gefunden hat. Chris wird uns auch Einblick in eine Welt geben, die vor dem Auge stets gut verborgen liegt. Dringt man aber in diese Welt vor und das quer durch die ganze Angelsaison, dann wird sie einfacher lesbar und die Karpfen verlieren das, was sie das ganze Jahr über schützt: ihre Unsichtbarkeit.
Das lesen wir in Chris seinem Buch.
Aber Chris kann mehr als „nur“ tief mit dem Schnorchel tauchen. Chris kann Gewässer lesen. Nein – nicht mal so für ne halbe Stunde den See beobachten wo sie springen. Denn so oft springen sie nicht und sie sind trotzdem schwer aktiv aber eben nicht überall. Chris findet sie. Garantiert.
Das lesen wir in seinem Buch.
Wie tief Chris taucht, wie er vorgeht und welche Geschichten die ganzen dicken Karpfen der Frankenthaler Gegend und weit darüber hinaus zu erzählen haben – das und vieles mehr werden wir in seinem Buch lesen, da bin ich mir sicher.
Chris – ich habe mich selten so auf ein Buch gefreut, ziehe den Hut ganz tief und bedanke mich dafür, dass du uns auch Einblick in eine Welt ermöglichst, die eben nicht so einfach zu sehen ist und die noch sehr viele missing Linksenthält.
Chapeau! Dein Freund Jan.
– – – –
Das Buch Mein Weg von Chris Ackermann wird 29,95 EUR kosten und erstmalig auf der Carp Zwolle am Stand von Carpzilla erhältlich sein. Chris Ackermann ist auch vor Ort und steht Rede und Antwort und wird sicher auf Wunsch sein Werk handsignieren. Das Buch wird in Kürze auch im Onlineshop von Carpzilla verfügbar sein.