Lange Zeit hatten wir es auf dem Radar, konnten uns aber nie wirklich aufraffen diesen Weg einzuschlagen. Zwar liebäugelten wir schon des Öfteren an diesem für uns komplett neuen Wasser einen Versuch zu wagen, doch bestimmte Zielfische standen da irgendwie im Weg.
Gerade ich (Chris) hatte es schon immer recht schwer, mich von meinem Weg ablenken zu lassen und Raum für „Zwischendemzielfischangelnsessions“ einzuplanen. Ich hätte schließlich was verpassen, und genau in dieser „EINEN“ Nacht in der der begehrte Fisch Hunger hat nicht anwesend sein können…….
(Guter Pfälzer Wein… ein zwei Gläschen am Abend…gut fürs Gemüt…)
(Große Karpfen? Lange Karpfen? Schöne Karpfen? Besondere Karpfen? Was würde uns die Schatzkiste schenken?)
Wie auch immer, Ende September setzte ich den Haken hinter meine Mission und war wieder frei und bereit für Neues. Auch Marco hatte sich schon einige Zeit zuvor einen Traum erfüllen können. Es war also definitiv Zeit wieder gemeinsam ein Projekt zu starten, zulange waren wir getrennte Wege gegangen…
(Bloodworm Liquid, Liverboilie, yellow lightning und ne Schippe Partikel… Love it…)
(Öhm…ja…alles klaaaarrr…)
Das Wasser das wir in Augenschein nahmen hatten wir schon einige Jahre im Visier, der langen Anfahrt und der oben erwähnten Umstände wie Zielfische und Co wegen allerdings immer wieder übern Haufen geworfen. Nun sollte es aber keine Ausrede mehr geben. Gemeinsam mit Jan trafen wir uns in der „Halle voll Staub“ um Boilies zu rollen.
(Details aus der „Halle voller fängigem Staub“ über die sich viele die Gemüter heiß reden und die Köpfe zerbrechen.. ne Halle voller Staub…)
(Ausgelutschter Liverknödel mit ner weißen Verführung…)
Über die Köder machten wir uns weniger Sorgen, ich hatte bereits fast das ganze Jahr mit den Bloody Liver Boilies geangelt, und das mit vollem Erfolg. Was funktioniert ändert man nicht unbedingt. Vielmehr hatten wir ein schlechtes Gewissen der von uns gewünschten Menge wegen. Unser Plan sah nämlich neben kostanten Futterzeiten auch eine recht große Menge an Futter vor. Es ging stark auf den Herbst zu, und die Jungs da unten würden uns, so zumindest theoretisch, die Bude einrennen. Jan sah da kein Problem drin, und willigte ein.
(Solch einen Dieb auf frischer Tat zu verhaften war der Plan – und er ging auf)
Nach getaner Arbeit und nem leckeren Essen in der Hanauer Innenstadt fanden wir uns auch schon am Wasser wieder, bestückt mit einem Eimer voll Knödel, auf der Suche nach nem geeigneten Plätzchen, welches auch rasch gefunden wurde. Ein recht tiefliegendes Plateau mit teilweise extrem steil abfallenden Kanten in noch viel tieferes Wasser, Ideal für die kommende Jahreszeit. Wir verteilten großflächig gut acht Kilo Boilies, und fuhren guten Gewissen nach Hause. Die folgenden Tage zogen wir diese Kampagne durch, und kamen dann das erste Mal nach gut 10 Tagen zum Angeln. Schon während dem Aufbauen unserer sieben Sachen drehten die Fische da draußen um die Wette, und bescherten uns eine unerholsame, aber fischreiche Nacht. Wir waren müde, aber vollkommen zufrieden…. Wir sind gespannt was uns in der DIGGEN Jahreszeit an diesem Fleckchen Erde noch erwarten wird. Wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden…
(Ich schien das Händchen für die Durchschnittsfische zu haben was mich aber nicht weiter störte…)
(Aber auch Marco sollte mit einem „Durchschnittsfisch belohnt werden..)
So far,
wir zwei hier…..