Svenja und Daniel Theinschnack: Sechsundzwanzig

Jahr für Jahr zieht es uns im Herbst an einen Donauabschnitt ganz in der Nähe unseres Wohnortes. Diesen Altarm beangeln wir schon längere Zeit und konnten auch schon einige tolle Fische an Land ziehen. Anfang Herbst bis in den tiefen Winter hinein versuchen wir das Beste aus diesem Gewässer zu holen und verbringen meist auch unsere Geburtstage dort.

Vorbereitung ist das A und O

An diesen Geburtstag im Herbst 2019 werde ich mich noch sehr lange erinnern. Wären ich und Svenja nicht selbst dabei gewesen, würden wir es vermutlich nicht glauben.  Das Gute an Gewässern, die sich in der Nähe befinden: Man kann sich und die Plätze gut vorbereiten.

Und genau das haben wir getan. Wir besuchten täglich unseren Abschnitt und versorgten die gewünschten Plätze mit reichlich Futter. Eine Woche lang wurden unsere Spots zu echten Luxusbuffets. Da wir schon gute Erfahrung gemacht haben, entschieden wir uns zum einen für die

Fermented Banana Boilies und zum anderen für Fliege und Leber Boilies verfeinert mit etwas Bloodworm Compound. Beide Sorten jeweils in den Durchmessern 20 und 24 mm gemischt.

Ultimate Warriors

Durch diese Kombination und durch das Vorfüttern hofften wir, dass uns einige der großen Burschen ins Netz gehen. Und schon am ersten Tag bzw. in der Nacht fingen wir zwei wirklich schöne Exemplare. Auch wenn sie sich im Altarm die Strömung nicht zunutze machen können, strotzen sie nur so vor Power und machen dem Namen “Flusskarpfen” alle Ehre.

Ein Fisch für jeden!

Besser hätte es an diesem Gewässer nicht kommen können.

Der Start war also gelungen und wir schon jetzt hochzufrieden. Wir hatten unsere Fische und waren ganz glücklich damit. Für den Samstag erhoffte ich mir allerdings etwas mehr. Kurz nach Sonnenaufgang und einem liebevollen Geburtstagsfrühstück hatte auch Mutter Natur ein Geschenk für mich und das hatte es in sich!

Wow!

Es war ein wahrer Bilderbuch-Drill und wir waren mehr als gespannt, was am anderen Ende am Haken hing. Als er dann im Kescher lag, dachte ich mir schon: Wow, das ist mal ein Brocken! Aber ich wusste noch nicht wie schwer er war. Svenja, die ab und zu einen Hang zum Dramatischen hat, lies keinen Blick auf die Waage zu. Sie wollte um jeden Preis Spannung aufbauen. So wie ich jetzt gerade…

Wie gesagt, diesen Tag vergessen wir beide so schnell nicht mehr. Es passiert immerhin nicht oft,

dass man ein solches Fangergebnis erzielt:

• Es war der 26. Oktober.
• Mein 26. Geburtstag.
• Gewicht des Fisches: 26 kg!

Das Ganze war für mich und auch für Svenja ein unglaubliches Erlebnis und ein unglaubliches Wochenende. Viele Freunde besuchten uns an diesem Tag und freuten sich natürlich mit uns.

Das Setup für den Donau-Riesen.

Der Donaudampfer von vorne!

Danke an alle dafür.

Der Artikel ließ lange auf sich warten. Aber da wir (wie alle) derzeit viel Freizeit haben, hoffen wir euch damit die Zeit zuhause etwas zu verschönern!

Leute bleibt gesund und wir sehen uns!

Daniel & Svenja